Klinau: PARTISANEN. Kultur_Macht_Belarus
Beschreibung
Kultur, sagt Artur Klinaŭ, müsse in Belarus erst die Voraussetzung dafür schaffen, dass die politische Krise des Landes lösbar wird. Für ein deutsches Publikum aber trägt die Krise von Belarus vor allem den Namen Lukaschenka. Klinaŭ ist Herausgeber der Kunst-Zeitschrift pARTisan. Das anspruchsvolle Blatt versucht, eine kulturelle Elite im Land zu stärken. Welche Rolle spielen Kunst & Kultur bei einer Nationenbildung? Kann Kunst bei solcherart Aufbau wirklich helfen?
Artur Klinaŭ
PARTISANEN
Kultur_Macht_Belarus
Herausgegeben von Taciana Arcimovič sowie Steffen Beilich, Thomas Weiler und Tina Wünschmann
Klappenbroschur, 168 Seiten, 13 x 22 cm
ISBN 978-3-940524-26-3
Preis: 12,80 € (D) | 13,10 € (A) | 15,40 SFR (CH)
Der Partisan, sagt Artur Klinaŭ, ist nicht nur der heroische Typ mit der Waffe in der Hand. „Er ist auch eine Diagnose: pathologischer Bewusstseinszustand mit tief sitzenden Ängsten als Reaktion auf historisch bedingte Traumata.“ Der Partisan ist eine für Belarus typische Figur. Heute aber, so Klinaŭ und die Macher seiner Zeitschrift pARTisan, ist eine Partisanen-Strategie der Kunst der einzige Weg aus der tiefen Misere seines Landes. Denn Politik hilft gegen das Regime eines Lukaschenka nicht weiter. Wie diese Strategie aussieht, davon handelt dieses Buch.